Therapie nach McKenzie

Die Therapie nach McKenzie ist eine international anerkannte Methode zur Untersuchung und Behandlung von Schmerzen an der Wirbelsäule und den Extremitäten. Der Hauptunterschied zu den meisten anderen Untersuchungsmethoden ist die Verwendung von wiederholten Bewegungen anstelle nur einer einzelnen. Die Art und Weise, wie sich Ihre Symptome und Ihre Beweglichkeit durch diese wiederholten Bewegungen verändern, gibt dem Therapeuten die notwendigen Informationen, um Ihr Problem zu kategorisieren und entsprechend des McKenzie-Konzepts zu therapieren. Das McKenzie-Konzept beinhaltet einen hohen Grad der Aufklärung des Befundes, ein individuelles Schmerzmanagment und eine aktive Teilnahme seitens des Patienten.

Anwendungsgebiete sind Patienten mit akuten, subakuten und chronischen Rückenschmerzen wie zum Beispiel

• Wiederkehrende und akute Lumbalgien, sog. Hexenschüsse

• Bandscheibenvorfälle bzw. -vorwölbungen (Prolaps bzw. Protrusion)

• Kopfschmerzen

Die Methode folgt der Überzeugung, dass ein Problem, das seit Langem besteht, eher durch Eigeninitiative als durch passive Maßnahmen geheilt werden kann. Das Hauptziel des McKenzie-Konzepts ist daher die Selbstbehandlung und Prävention. Weil der Patient im Rahmen der Therapie erlernt, sein aktuelles Problem selbst zu behandeln, wird er in die Lage versetzt, das Risiko eines Rückfalls zu minimieren. Ebenso kann er schnell auf Symptome reagieren, falls diese erneut auftreten.

Das McKenzie-Konzept ist eines der besterforschten Diagnose- und Therapiekonzepte weltweit. In vielen wissenschaftlichen Studien wurde das McKenzie-Konzept hinsichtlich seiner diagonistischen, therapeutischen und prognostischen Stärken untersucht. Diese bestätigen seine hohe Wirksamkeit und Effizienz.

Weiterführende Informationen zum McKenzie-Konzept erhalten Sie in diesem Wikipedia-Artikel.