Manuelle Therapie



Die Manuelle Therapie besteht aus speziellen Handgriffen zur Untersuchung und Behandlung der knöchernen Anteile eines Gelenkes. Dabei wird die Gelenkkapsel mittels translatorischen Gleitens und Traktion mobilisiert, um ein gestörtes Gelenkspiel oder eine Blockade zu lösen bzw. zu deblockieren.



Anwendungsgebiete sind Dysfunktionen (Funktionsstörungen) von Gelenken und Weichteilen, die auf Grundlage einer gestörten Biomechanik und Reflexlehre entstanden sind. Dazu gehören zum Beispiel:

  • akute oder langjährige Gelenkschmerzen der Wirbelsäule mit eventuellen Ausstrahlungen in Arme oder Beine

  • Belastungsschmerzen der Gelenke nach z.B. Sportunfällen oder Arthrose

  • Bewegungseinschränkungen nach Frakturen

  • Kopfschmerz infolge von Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich

  • Kieferprobleme, Discusabnutzung im Kiefergelenk und Zähne-knirschen

  • Instabilitäten von Gelenken, z.B. häufiges Umknicken des Sprunggelenks


für welche Patienten ist diese Therapie geeignet ?



Ziel der Behandlung


In der Regel beginnt die Behandlung nach der Anamnese und einer präzisen systematischen Untersuchung mit der Erklärung der Befunde und der Unterstützung beim Schmerzmanagement. Darauf folgen meistens passive manuelle Techniken durch den Therapeuten. Zusätzlich werden den Patienten spezielle Übungen für die betroffenen Bereiche erklärt. Zum Ende der Therapie soll die körperliche Leistungsfähigkeit wiederhergestellt, Schmerzen reduziert oder sogar eliminiert und begeleitende Symptome wie Schwindel, ausstrahlende Schmerzen, etc. beseitigt sein.

Die Manuelle Therapie ist eine geschützte Behandlungstechnik. Um diese durchführen zu können, habe ich eine Zusatzausbildung als Manualtherapeutin mit über 400 theoretischen und praktischen Unterrichtseinheiten und daran anschließender Prüfung beim International Seminar of Orthopaedic Manipulative Therapy (ISOMT) absolviert.


Weiterführende Informationen zu dieser Therapie erhalten Sie in diesem Wikipedia-Artikel.


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